Bei diesen 3 Medikamenten solltest du die Finger von Kurkuma lassen

Jeder gesundheitsbewusste Mensch kommt um das Trendgewürz Kurkuma nicht herum. Denn Kurkuma ist in aller Munde. Beziehungsweise findet man das Asia Gewürz gerne in der golden Milch, im Smoothie, Currygericht oder frisch gepressten Saft. Jede Menge tolle Wirkungen hat die orangene Knolle, sogar gegen Arthritis und Krebs soll sie helfen. Doch nicht jeder Mensch kann von diesen Heilwirkungen profitieren, sondern sollte besonders vorsichtig im Gebrauch mit dem Gewürz sein.



In Studien wurde festgestellt, dass die Knolle in Verbindung mit bestimmten Medikamenten eher gesundheitsschädigend, als -fördernd ist. Für manche Personen kann das Gewürz sogar gefährlich werden. Darum möchten wir dir in diesem Beitrag die wesentlichen Nebenwirkungen in Verbindung einiger Medikamente aufzeigen, damit du dir nicht möglicherweise mit der Trendknolle schadest.

 

Darum ist Kurkuma eigentlich so gesund

Das Gewürz enthält den hochwirksamen Bestandteil Curcumin. Nicht ohne Grund wird die Wurzel in vielen fernöstlichen Ländern bei diversen Krankheiten verordnet. Die Wirksamkeit bestätigten zahlreiche Studien. Denn Kurkuma wirkt stark antioxidativ und entzündungshemmend und kann bei sehr vielen chronischen Problemen (oder zur Prävention) eingesetzt werden – egal ob bei Lungenkrankheiten, Darmerkrankungen, Leberproblemen, Alzheimer, Diabetes oder Krebs.



Und wann kann Kurkuma gefährlich werden?

Kurkuma kann bei vielen Krankheiten helfen und gerade in der alternativen Szene wird die Knolle gerne angewandt. Jedoch kann die Wirkung gefährlich werden, sollten die Patienten dazu andere Medikamente einnehmen. Denn Kurkuma verstärkt die Wirkung dieser, sodass es sich wie eine Überdosis bemerkbar macht. Die folgenden Medikamente solltest du also lieber nicht mit Kurkuma einnehmen:

 

Kurkuma regt Gallen und Magenflüssigkeit an

Leidest du unter einer übermäßigen Produktion von Magensäure und nimmst z. B. Medikamente gegen Sodbrennen? Dann ist Kurkuma kein passendes Gewürz für dich. Denn die Knolle regt die Produktion von Gallen- und Magenflüssigkeit an und kann so gegen das Medikament wirken. Das kann zu Blähungen, Übelkeit und einer Schädigung der Speiseröhre kommen, wenn der Magen übermäßig viel Säure produziert.

 

Kurkuma verdünnt dein Blut

Patienten, die eine Herz-Kreislauf-Erkrankung haben, sollten auf Kurkuma verzichten. Denn das Gewürz wirkt, wie der verschriebene Blutverdünner vom Arzt (wie z. B. Aspirin) ebenfalls Blut verdünnent.

 

Kurkuma kann zwar Diabetes senken – aber Vorsicht mit Medikamenten

Vorsicht geboten ist bei der Dosierung von Kurkuma und Diabetes. Wenn diese in therapeutischer Menge eingenommen werden, also in Kapselform, als ganze Wurzel oder größere Mengen des Gewürzpulvers, kann der Blutzucker dadurch gesenkt werden.

Nutzt man aber zusätzlich eine Insulinpumpe oder -spritze oder andere Antidiabetika, kann es zu einer Hypoglykämie (extrem  niedriger Blutzuckerspiegel) kommen. Daher sollten man als Diabetiker sehr vorsichtig dosieren und zusätzliche Blutzuckermessungen durchführen, um den Effekt des Kurkumas einschätzen zu können.



Anaphylaktischer Schock

Und auch Personen, die keine Medikamente nehmen, sollten sich vorsichtig an das Gewürz rantasten. Denn Kurkuma hat enorme (Heil)-wirkungen auf den Körper. Nicht jeder Mensch verträgt das Gewürz und erlebt nach dem Verzehr Atemnot, Schwindelanfälle, Hautausschläge bis hin zu einem anaphylaktischen Schock (sehr schwere Form einer Überempfindlichkeit).

Meine schlimmen Erfahrungen mit Kurkuma

Ich selber vertrage das Gewürz leider auch gar nicht, was ich aber lange nicht gewusst habe. Vor kurzem habe ich eine 7-Tage-Saftkur durchgeführt und am 5. Tag in meinem frischem Saft auch entsafteten Kurkuma hinzugefügt. Kurz darauf spürte ich starke Schwindelanfälle und Übelkeit. Ließ ich das Gewürz weg, ging es mir gut, aber sobald ich auch nur kleinste Mengen konsumiere, muss ich mich nach dem Verzehr für mehrere Stunden ins Bett legen.

Fazit:

Sicherlich kann das Gewürz in den meisten Fällen wirklich gesundheitliche Probleme lösen. Dennoch sollte man im Umgang mit Gewürzen und auch anderen Heilkräutern zunächst eine kleine Dosis probieren. Denn jeder Körper reagiert anders und nicht immer kommen die positiven Heilwirkungen zum Vorschein.

Im Fall Kurkuma sollte in Verbindung mit jeglicher Art von Medikamenten unbedingt ein Arzt konsultiert werden, der die Wechselwirkungen richtig einschätzen kann.

 




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