Pickel am Po loswerden

Niemand mag lästige Pickel am Po. Sie sehen nicht nur unschön aus und sind unangenehm, sondern können sich sogar entzünden und Schmerzen verusachen. Doch du musst dich nicht mit deinem Schicksal abfinden. Wir zeigen dir, wie du die Haut an deinem Po pflegst und Unreinheiten vermeidest. Hier kommt SOS-Hilfe!

Woher kommen Pickel am Po?

Besonders im Herbst und Winter neigen viele von uns zu roten Pusteln und Pickeln am Po oder Rücken. Ursache für diese Hautunreinheiten ist in vielen Fällen die Mischung aus Unterwäsche, die nicht atmungsaktiv ist, scheuernder Kleidung und Schwitzen durch langes Sitzen.

Einer der häufigsten Gründe für Pickel am After ist zu enge Kleidung. Frauen sind oftmals an der Sliplinie oder am Übergang von Po und Oberschenkel betroffen. Besonders unangenehm wird es, wenn sich diese Pickel entzünden, größer werden und du sie unter der Kleidung merkst.

 

Weitere Ursache für Pickel am Po

Das Buttne Phänomenen

Wahrscheinlich hast du den Ausdruck “Buttne” noch nie gehört. Dieser Ausdruck setzt sich aus Butt und Acne (englisch) zusammen. Denn genau wie Akne im Gesicht, kann sich auch Akne am Po entwickeln, besonders wenn du ohnehin schon Haut hast, die anfällig für Akne ist.engl. Wortkombination aus „Butt“ und „Acne“, also „Po“ und „Akne“) wieder los wird.

Trockene Haut

Wenn deine Haut zu trocken ist, wird sie meist zu wenig durchblutet, sie wird schnell schuppig und die Poren verstopfen. Das alles führt zu den lästigen Pickelchen.

Falsche Unterwäsche

Vielleicht trägst du auch die falsche Unterwäsche, von der du lästige Pickel am Po bekommst. Denn ist sie beispielsweise zu eng, reibt der Stoff an deiner Haut und es bilden sich leicht Pickel, die sich entzünden können. Auch kann es sein, dass die falsche Unterwäsche deine Haut nicht atmen lässt. Es bilden sich Feuchtigkeit, Schweiß und Wärme. Poren verstopfen, Bakterien fühlen sich wohl und Pickel wachsen. Am besten eignen sich gegen Pickel die guten alten Baumwollunterhosen.

Ständig die gleiche Kleidung
Das gilt besonders für alle Wassernixen und Sportler. Für deine Haut ist es Gift ständig die gleichen Schwimmsachen oder Sportkleidung zu tragen. Sport- und Schwimmkleidung bestehen ebenfalls meistens auch Stoffen, die die Haut wenig atmen lassen und Bakterien gut binden. Trägst du diese Kleidung den ganzen oder gar mehrere Tage hintereinander, wirst du höchstwahrscheinlich mit Pickeln am Po bestraft.
 

Verstopfte Poren

Häufig verstopfen auch die Poren durch abgestorbene Hautschuppen – oder Schweiß. Gerade am Rücken besitzt die Haut, ähnlich wie im Gesicht, besonders viele Talgdrüsen. Sind diese verstopft, drohen Pickel und Entzündungen. Hormonelle Schwankungen oder ungesunde Ernährung können die Pickelentstehung an Po und Rücken fördern.

 

Die besten Maßnahmen gegen Pickel am After

Die gute Nachricht: Ihr könnt etwas gegen die Pickelchen am Po unternehmen! Hier kommen 5 Tipps gegen die lästigen Pusteln:

#1 Die richtige Unterwäsche

Wie du bereits schon weißt, kann die falsche Unterwäsche (aus synthetischen Fasern) dazu führen, dass man zu Unreihnheiten am Po neigt. rage lieber Unterwäsche aus Baumwolle, die ist atmungsaktiv und hautfreundlich. In Sachen Schlafanzug gilt: Lieber ein luftiges Nachthemd aus Baumwolle als ein Pyjama aus synthetischen Stoffen.

 

#2 Luftige Kleidung

Lieber mal zur Boyfriend Jeans, Röcken und Kleidern greifen, die dieses spezielle Problem gezielt vermeiden. Die scheuern nicht auf der Haut und verhindern so, dass sich Pusteln bilden. Wer nicht ohne Jeans kann, sollte statt eines Strings, eine Baumwoll-Panty drunter tragen. Die wirkt als Scheuerschutz für die Haut.

Und apropo Kleidung: Achte ebenfalls auf ein hautschonendes Waschmittel. Denn Waschmittel sind häufig auch verantwortlich für Juckreiz, Allergien oder Pickelchen.

 

#3 Ernährung

Klar, wer ständig nur Fast Food und Ungesundes isst, bei dem verschlechtert sich auch das Hautbild – nicht nur im Gesicht. Der Einfluss unserer Ernährung ist nicht unerheblich. Darum solltest du dich ausgewogen ernähren, reichlich Wasser trinken (mind. 2 Liter) und auch ausreichend Schlafen. Ausreichend Schlaf und Erholungsphasen sind nicht nur wichtig für unsere Psyche, sondern auch für die Haut.

 

#4 Weg mit den Hautschuppen

Um die Haut von alten Hautschuppen zu befreien, sollte seine Haut einmal die Woche gründliche peelen. Du kannst dir ganz einfach dein Peeling selber machen. Dieses Peeling hilft im gleichen Atemzug auch gegen Cellulite:

  • Kaffeepulver: Koffein erweitert die Blutgefäße und strafft die Haut. Es erhöht auch die Durchblutung und reduziert die Wasser in den Beinen.
  • Olivenöl: Enthält Vitamin E und andere Antioxidantien, die zu einer gesunden Haut führen.
  • Extra natives Kokosnussöl: Feuchtigkeitsspendend für die Haut und hilft, andere Inhaltsstoffe aufzunehmen.
  • Aloe Vera Gel: Hat entzündungshemmende Eigenschaften

Alle Zutaten je nach Belieben zusammen mischen und auf den Po bzw. ganzen Körper auftragen, einmassieren und danach gut abspülen.

 

Die 3 besten Hausmittel gegen Pickel am Po

Heilerde
Was im Gesicht gegen Pickel hilft, funktioniert auch auf der Kehrseite. Mische dazu 3 Teelöffel Heilerde (z. B. von Luvos) mit einem Schuss abgekühltem Kamilletee, trage die Maske auf die Haut auf und lasse sie ca. 20 Minuten einwirken. Danach unter der Dusche abwaschen. 2 Mal pro Woche aufgetragen soll Heilerde das Hautbild verfeinern.

 

Sonne
Ja, zu viel Sonne kann unsere Haut schädigen. Was viele aber nicht wissen: UV-Strahlung ist unverzichtbar für eine gesunde Haut, denn sie regt die Produktion von körpereigenem Vitamin D an. Zudem hilft die Sonne dabei, die Pickel schneller auszutrocknen. Du solltest gerade im Urlaub deinem Po mal ein bisschen Sonne gönnen. Aber ganz wichtig: Meide die Mittagssonne! Sonnenbrand kann das Pickel-Problem nämlich verschlimmern!

 

Teebaumöl

Teebaumöl wirkt pilzbekämpfend, entzündungshemmend und sehr gut gegen Pickel. Vermische 3 bis 4 Tropfen Teebaumöl mit einem EL Olivenöl. Das Gemisch auf die Stellen geben und 10 bis 15 Minuten einwirken lassen. Danach mit lauwarmem Wasser abwaschen. Anwendung: zwei Mal pro Woche.